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Pralinen Hohlkugeln selber machen

Für die Herstellung von leckeren Pralinen werden häufig Pralinenhohlkugeln oder Pralinenhohlkörper verwendet. Durch den EInsatz dieser Hohlkörper aus Schokolade wird die Herstellung von Pralinen stark vereinfacht. Wie der Name schon sagt, handelt es sich einfach um hohle Kugeln aus Schokolade (z.B. weiße Schokolade, Vollmilch Schokolade oder Edelbitter Schokolade) die mit einer Füllung (sogenannter Ganache oder Canache) veredelt und anschließend mit Schokolade verschlossen werden. Durch den Einsatz dieser Hohlkörper in der Pralinenproduktion wird die Arbeit ungemein vereinfacht: es können so mit Leichtigkeit problemlos einige 100 Stück Pralinen hergestellt werden. Das schöne ist dabei auch, dass die Form aller Pralinen bei der Verwendung von Hohlkörpern komplett gleich ist. Hohlkugeln sind in der Pralinenproduktion eigentlich nur dann zwingend erforderlich, wenn mit sehr weichen oder flüssigen Füllungen gearbeitet wird. Ansonsten sind natürlich auch handgefertigte Pralinen ohne Hohlkörper ein echter Genuss.


Varianten von Pralinen Hohlkugeln und Hohlkörpern

Jeder hat schon einmal eine gefüllte Praline probiert. Daher weiß eigentlich jeder Pralinenfreund was eine Pralinenhohlkugel ist. Sie bestehen aus Schokolade (Vollmilch, Zartbitter oder weiße Schokolade) und werden über ein kleines Loch mit einer Ganache (oder Canche) befüllt und anschließend mit Schokolade verschlossen. Dabei gibt es natürlich nicht nur Hohlkugeln aus Schokolade für die Pralinenproduktion: zur Verfügung stehen meist etliche Hohlkörperformen wie, Halmondschalen, halbkugeln, Dreieckschalen, Herzschalen, Herzchen Hohlkörper, Karreeschalen, Ovalschalen, Pralinenschalen, Sternschalen, Rautenschalen und weitere Sonderformen. Alle diese Pralinen Hohlkörper eigenen sich für die Befüllung mit feinen Cremes, Fruchtfüllungen oder Alkoholischen Füllungen. Der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Pralinenhohkugeln selber machen oder kaufen

Die Möglichkeiten die Ihnen bei der Herstellung von eigenen Pralinen durch die Verwendung von Pralinenhohlkörpern geboten werden sind sehr vielseitig. Wenn Sie sich grunsätzlich für eine Pralinensorte mit feiner Füllung entschieden haben, dann können Sie im nächsten Schritt entscheiden, ob Sie vorgefertigte Pralinenhohlkugeln / Pralinenhohlkörper kaufen oder diese selber machen. Die gekauften Hohlkörper gibt es in verschiedenen Größen, Formen und Sorten. Sie werden nicht einzeln, sondern meist auf einer Plastikpalette geliefert und können sofort mit einer Ganache gefüllt werden. Wenn Sie sich dazu entscheiden wollen die Pralinen komplett selbst herzustellen, dann können Sie natülrich auch ihre eigenen Höhlkörper zum Beispiel Pralinenhohlkugeln herstellen. Allerdings ist die Herstellung dieser Hohlkörper nicht ganz einfach, weil Sie einige besondere Hilfsmittel benötigen. Außerdem ist die Herstellung eigener Hohlkugeln als Hobby und im semi-professionellen Umfang ohne professionelle Maschinen sehr zeitaufwändig, da die Formen mit der flüssigen Schokolade immer bewegt und gedreht werden müssen, damit die Schokolade am Rand auskühlt und einen Hohlkörper bildet.

Verschiedene Formen für Pralinenhohlkörper

Wenn Sie zunächst keine Pralinenhohlkörper kaufen möchten, weil Sie zunächst einfach experementieren wollen oder vieleicht schon einige Pralinen selbst gemacht haben und jetzt wirklich "alles" selber machen wollen, dann können Sie sich an folgender Anleitung für die Herstellung von Pralinen Hohlkörpern orientieren. Durch die Herstellung von eigenen Hohlkörpern gewinnen Sie in jedem Fall ein besseres Gefühl für die Herstellung von eigenen Pralinen. Wer grundsätzlich Spaß am Ausprobieren von neuen Pralinenideen hat, der kann hier super experimentieren und tolle Pralinen kreieren.

Ganz wichtig ist vorab allerdings, dass Sie sich mit der richtigen Temperiereung von Schokolade auskennen und hier schon einigermaßen sicher sind. Nur die Verarbeitung einer richtig vorkristallisiertne Schokolade oder Kuvertüre führt zu einem professionellen Ergebnis. Die Pralinen werden dann nämlich richtig schön gläzend und die Schokolade bleibt knackig. Sie finden auf unserer Seite eine ausführliche Anleitung für das richtige Temperieren von Schokolade. Der Einstig in die Pralinen Hohlkörper Herstellung ist auch mit recht einfachen Hilfsmitteln möglich.

Wenn Sie Pralinen selbst gießen wollen, dann sin dafür entsprechend feste Polycarbonat-Pralinenformen am besten geeignet. Diese sind zwar etwas teurer als die Alternativen PVC-Pralinenfomren, sind aber dafür auch deutlich stabiler und deshalb länger haltbar. Bei entsprechender Pflege halten diese Polycarbonat-Pralinenfomren meist jahrelang. Die günstigere Alternative stellen die PVC-Formen dar. Diese sind nicht so langlebig, aber dafür deutlich günstiger und für die ersten Versuche liefern diese Pralinenforman aus PVC ebenfalls ein gutes Ergebnis. Wem auch diese Formen zu Beginn zu teuer ist, der kann natürlich auch auf die Spar-Varianten zurückgreifen: Verwenden Sie zum Beispiel Toffifee Schachteln (Halbkugel-Formen), Dosenmilch-Döschen oder Eiswürfelformen für die Herstellung von eigenen Pralinen. Reinigen Sie die Formen zunächste gründlich und lassen Sie diese dann anschließend gut trocknen. Achten Sie darauf, dass Ihre Formen wirklich gut getrocknet sind, bevor Sie mit der Pralinen Produktion beginnen, denn wenn sich Wasser mit ihrer Schokolade vermischt, erhalten Sie keinen schönen Ergebnisse. Wer das Pralinen Handwerk erlernen möchte und gegebenenfalls auch in Zukunft öfter einmal Pralinen herstellen will, der kann diese günstigen Formen für erste Versuche verwenden. Eine dauerhafte oder längerfriste Lösung stellen aber nur die PVC-Pralinenformen oder besser die stabilen und professionellen Polycarbonat-Pralinenformen dar.

Pralinenhohlkörper selber machen

Haben Sie Ihre Pralinen-Formen gut gereinigt und getrocknet, dann können Sie mit dem Gießen der Pralinenhohlkörper beginnen. Füllen Sie in die Formen großzügig die temperierete Kuvertüre ein. Wichtig ist , dass wirklich alle Ränder und Ecken gleichmäßig mit der vorkristalliesierten Kuvertüre bedeckt sind. Schwenken Sie die Formen deshalb hin und her bewegen so die Kuvertüre innerhalb der Formen. Klopfen Sie die Formen zum Abschluss vorsichtig auf den Tisch, dadurch lösen Sie mögliche Luftblasen auf. Dann drehen Sie alle Formen auf den Kopf und lassen die überschüssige Kuvertüre herauslaufen. Legen Sie unter die Formen einfach zwei dickere Gegenstände, damit die Formen einen Abstand zur Oberfläche des Untergrunds bekommen. So kann die überflüssige Schokolade gut herauslaufen. Legen Sie den Bereich mit Backpapier aus. Die Schokolade läuft dann nämlich auf das Backpapier und Sie können die getrocknete Schokolade problemlos abkratzen und wieder verwenden. Noch effizienter und sauberer ist es, wenn Sie die überflüssige Schokolade direkt mit einer Schüssel auffangen. Legen Sie dafür einfach zwei Holstäbchen quer über die Auffangschale und paltzieren Ihre Pralinenformen auf diesen Stäbchen. Die Schokolade tropft dann direkt in die Schüssel. Im Endeffekt bleibt ein kleiner rest der Schokolade am Rand der Form haften und kühlt dort aus. Ist Ihnen die Wand noch zu dünn, dann können Sie diese Prozedur immer wieder wiederholen, bis die gewünschte Stärke der Wand erreicht ist. Achten Sie immer darauf, dass Ihre Schokolade bei jedem neuen Eingießen richtig temperiert ist.

Sobald die Kuvertüre fest geworden ist, können Sie die Pralinenhohlkörper mit Ganache befüllen. Danach werden die Öffnungen der Pralinen mit Kuvertüre verschlossen. Wenn Sie die Hohlkörper verschlossen haben, sollten Sie die Pralinen am besten kurz in den Kühlschrank geben, dadurch lösen Sie sich am besten aus der Form. Abschließend können die gesamte Praline beispielsweise in Kuvertüre tauchen und dann nach belieben mit Zucker, Kakao oder ähnlichem bedecken. Ihrer Phantasie sind hier bei keine Grenzen geseztt: Dekorieren Sie Ihre Pralinen wie es Ihnen gefällt und am besten schmeckt. Natürlich haben wir Ihnen einige Rezepte für Pralinenfüllungen auf unserer Webseite bereitgestellt.

Wenn Sie die Pralinenhohlkörper selber machen, dann ist das natürlich ein größerer Aufwand als die Verarbeitung von vorgefertigten Hohlkörpern. Dafür haben Sie natürlich am Ende Pralinen die komplett selbst gemacht sind und Sie sind deutlich freier in der Gestaltung Ihrer Pralinen. So können Sie zum Beispiel Pralinen mit tollen Farbeffekten gießen. Rühren Sie dazu einfach etwas Lebensmittelfrabpuler in geschmolzene Kakaobutter und streichen Sie Ihre Formen vor dem Befüllen mit der Kuvertüre mit dieser Masse ein. Dadurch können Sie wundervolle Farbeffekte auf Ihren Pralinen erzielen.

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